Hille. Wahrscheinlich wird dieser Solarpark zunächst der einzige in Hille bleiben, aber er darf kommen. Einstimmig hat der Planungs- und Umweltausschuss für den Bau einer entsprechenden Anlage Auf der Höchte in der Ortschaft Hille gestimmt. Man stehe kurz vor dem Satzungsbeschluss, erklärt Verwaltungsmitarbeiter Andreas Waßmann und politische Beobachter rechnen damit, dass der finale Segen für das Projekt im Juni kommt. Nur noch wenig bis gar nichts stünde der Sache im Weg und daher könnte der Investor schon die Genehmigung beantragen. Für weitere Projekte dieser Art gibt es wenig geeignete Flächen in der Gemeinde Hille.
Die geplante Anlage in Hille ist ein privates Projekt, erklärt der Rathausmitarbeiter. Somit liege das unternehmerische Risiko beim Investor. Politik und Verwaltung würden lediglich den rechtlichen Rahmen dafür schaffen, damit auf der bislang als Ackerland genutzten Fläche – und ehemaligen Deponie – entsprechend viele Photovoltaik-Kollektoren aufgestellt werden können. Andreas Waßmann erklärt, dass der Boden dadurch nicht versiegelt werde. Das Areal liege zwar in einem Landschaftsschutzgebiet, doch die damit verbundenen Effekte würden nicht beeinträchtigt. Die Anregung für einen Solarpark in Hille gehen auf einen früheren Antrag der Grünen zurück, die sich für dafür stark machten. Die Fläche befindet sich in unmittelbarer Nähe zur denkmalgeschützten Königsmühle in der Ortschaft Hille – zwischen Lindenhof und Neuenbaum. Geplant ist, vier des rund 5,3 Hektar großen Gebietes mit Modulen zu bestücken.
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